Gottesdienst: Jesus betet...am Kreuz
Psalm 22, 2-12, 23-27, 32 |
Malte Kleinert
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2»Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?« Fern ist meine Rettung, ungehört verhallt mein Hilfeschrei. 3»Mein Gott«, rufe ich am Tag, doch Antwort gibst du mir nicht. Und ich rufe in der Nacht, doch Ruhe finde ich nicht. 4Du aber, du bist der Heilige! Du thronst über den Lobgesängen Israels! 5Auf dich vertrauten schon unsere Vorfahren. Sie vertrauten darauf, dass du sie rettest. 6Sie riefen zu dir und wurden gerettet. Auf dich haben sie sich verlassen und wurden nicht enttäuscht.
7Ich aber bin ein Wurm und kein Mensch, ein Gespött der Leute und verachtet vom Volk! 8Alle, die mich sehen, lachen nur über mich. Sie spitzen die Lippen, sie schütteln den Kopf: 9»Soll er doch seine Last auf den Herrn abwälzen! Der soll ihn auch retten! Der soll ihn aus dem Elend reißen. Er ist ja sein Freund!« 10Ja, du hast mich aus dem Mutterleib gezogen. An der Mutterbrust lehrtest du mich Vertrauen. 11Auf dich bin ich angewiesen seit meiner Geburt. Vom ersten Atemzug an bist du allein mein Gott! 12Bleib nicht fern von mir! Denn die Not ist so nahe, und ich habe sonst keinen, der mir hilft.
23Ich will meinen Brüdern und Schwestern von deinem Namen erzählen. Im Kreis der Gemeinde will ich dich loben. 24Lobt ihn, die ihr Ehrfurcht habt vor dem Herrn! All ihr Nachkommen Jakobs, gebt ihm die Ehre! Erschreckt vor seiner Herrlichkeit, all ihr Nachkommen Israels! 25Denn er hat die Augen vor dem Elend nicht verschlossen und sich nicht gescheut, dem Armen zu helfen. Sein Angesicht hat er nicht vor ihm verborgen. Als er um Hilfe schrie, hat er ihn gehört. 26Von dir geht mein Lobgesang aus und erschallt in der Festversammlung. Meine Gelübde will ich erfüllen vor denen, die Ehrfurcht vor dir haben. 27Die Armen sollen essen und satt werden. Die den Herrn suchen, sollen ihn loben. Bekommt also neuen Lebensmut, für immer!
32Und dem Volk, das noch geboren wird, wird man über seine Gerechtigkeit sagen: »Er hat es getan!«