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Gottesdienst: König Salomo - Salomos Tempelbau

1.Könige 5,15-26 + 6,11f.(BB)
Darius Eis 

15König Hiram von Tyros schickte Boten zu Salomo. Denn er hatte davon gehört, dass Salomo zum König gesalbt worden war. So folgte er auf seinen Vater David, mit dem Hiram ein Leben lang befreundet gewesen war. 16Salomo ließ Hiram die folgende Antwort zukommen:1 7»Du weißt, mein Vater David konnte keinen Tempel bauen für den Namen des Herrn, seines Gottes. Er musste Krieg führen mit den umliegenden Völkern, bis der Herr sie für ihn unterwarf. 18Mir aber hat der Herr, mein Gott, Ruhe verschafft. Jetzt herrscht Frieden. Niemand greift mich mehr an, kein Unheil ist in Sicht. 19Ich werde daher den Auftrag geben, einen Tempel zu bauen für den Namen des Herrn, meines Gottes. So hatte es der Herr meinem Vater David zugesagt: ›Deinen Sohn werde ich nach dir auf deinen Thron setzen. Er wird den Tempel für meinen Namen bauen.‹ 20So gib nun den Befehl, dass Zedern für mich im Libanon gefällt werden. Meine und deine Arbeiter sollen zusammenarbeiten. Ich werde deine Arbeiter so bezahlen, wie du es für angemessen hältst. Denn du weißt: Niemand bei uns kann so gut Bäume fällen wie die Arbeiter aus Sidon.« 21Als Hiram die Botschaft Salomos erhielt, freute er sich sehr und sagte: »Gepriesen sei heute der Herr! Er hat David einen klugen Sohn gegeben, dieses große Volk zu regieren.« 22An Salomo schickte Hiram daraufhin diese Antwort: »Ich habe deine Nachricht erhalten, und ich werde deinen Wunsch erfüllen. Du wirst genug Zedern- und Zypressenholz bekommen. 23Meine Arbeiter werden es vom Libanon zum Meer bringen. Am Meer lasse ich das Holz zu Flößen zusammenbinden. So kommen sie bis an den Ort, den du mir nennst. Dort lasse ich sie wieder auseinanderbinden, und du kannst sie abholen. Erfüll du mir dann aber auch meinen Wunsch: Versorge meinen Hof mit Lebensmitteln.« 24Und so geschah es: Hiram lieferte ihm so viel Zedern- und Zypressenholz, wie Salomo wollte. 25Dafür lieferte Salomo Hiram jährlich 2000 Wagen voll Weizen als Verpflegung für seinen Hof und 20 Vorratskrüge feinstes Öl. 26So herrschte Frieden zwischen Hiram und Salomo, und sie schlossen einen Vertrag miteinander. Denn der Herr hatte Salomo Weisheit geschenkt, wie er es ihm versprochen hatte. […] 11Da kam das Wort des Herrn zu Salomo: 12»Richte dich nach meinen Gesetzen, handle nach meinen Rechtsordnungen und befolge alle meine Gebote! Richte dein ganzes Leben danach aus! Dann werde ich das Versprechen erfüllen, das ich deinem Vater David gegeben habe: 13Dann werde ich mitten unter den Israeliten wohnen, in dem Tempel, den du baust. Und ich werde mein Volk Israel nicht verlassen!«

 
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Gottesdienst: König Salomo – Salomos Weisheit

1.Könige 3,4-15 (BB)
Malte Kleinert 

Salomos erste Taten als König 31Salomo wurde der Schwiegersohn des Pharao, des Königs von Ägypten. Er heiratete dessen Tochter und brachte sie in die Stadt Davids. Dort blieb sie, bis er seine Bauvorhaben beendet hatte: den Palast, den Tempel des Herrn und die Mauer um Jerusalem. 2– Damals gab es noch verschiedene Kultplätze, an denen das Volk seine Opfer darbrachte. Der Tempel für den Namen des Herrn war nämlich noch nicht gebaut. – 3Salomo liebte den Herrn und hielt sich an die Anweisungen seines Vaters David. Nur bei den Opfern wich er davon ab: Seine Schlachtopfer und Räucheropfer brachte auch er auf diesen Kultplätzen dar. Salomo träumt 4Einmal ging der König nach Gibeon, um dort ein Schlachtopfer darzubringen. Gibeon war der bedeutendste Kultplatz im ganzen Land. Auf dem Altar dort brachte Salomo 1000 Brandopfer dar. 5In Gibeon erschien der Herr Salomo nachts im Traum. Gott sagte ihm: »Was immer du bittest, will ich dir geben.« 6Salomo antwortete: »Deinem Knecht, meinem Vater David, hast du immer viel Gutes getan. Denn er war treu und gerecht, und sein Herz war stets auf dich gerichtet. Er hat sein ganzes Leben nach dir ausgerichtet, und du hast ihm die Treue gehalten. Du hast ihm einen Sohn gegeben, der heute auf seinem Thron sitzt. 7Ja, so ist es jetzt, Herr, mein Gott! Du selbst hast deinen Knecht zum König gemacht anstelle von meinem Vater David. Dabei bin ich doch noch ein junger Mann und weiß nicht aus noch ein. 8Als dein Knecht stehe ich mitten in deinem Volk, das du erwählt hast. Es ist ein großes Volk, so groß, dass es weder geschätzt noch gezählt werden kann. 9Gib mir, deinem Knecht, ein hörendes Herz. Nur so kann ich dein Volk richten und zwischen Gut und Böse unterscheiden. Wie sonst könnte man Recht schaffen in deinem Volk, das doch so bedeutend ist?« 10Es gefiel dem Herrn gut, dass Salomo genau darum gebeten hatte. 11Gott sagte ihm: »Du hast weder um ein langes Leben gebeten noch um Reichtum oder den Tod deiner Feinde. Stattdessen hast du um Einsicht gebeten, um auf mich zu hören. Nur so kannst du gerechte Urteile fällen. 12Darum werde ich deine Bitte erfüllen: Hiermit gebe ich dir ein weises und verständiges Herz. So wie du ist niemand vor dir gewesen, und nach dir wird es keinen geben wie dich. 13Ich gebe dir sogar etwas, worum du nicht gebeten hast: Reichtum und Ehre. Kein anderer König wird sich mit dir vergleichen können, solange du lebst. 14Ich werde dir ein langes Leben schenken. Richte dein ganzes Leben nach mir aus, wie dein Vater David es getan hat. Befolge also meine Gesetze und Gebote!« 15Da erwachte Salomo und merkte: Er hatte geträumt. Er ging nach Jerusalem zurück, trat vor die Bundeslade des Herrn und brachte Brandopfer und Schlachtopfer dar. Danach veranstaltete er ein Festmahl und lud dazu alle seine Beamten ein.

 
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Gottesdienst: König Salomo – Salomos Herkunft

2. Samuel 7,1-16 (BB)
Franzi Töpler 

Der Lesungstext handelt von einem Wunsch König Davids und von einer Verheißung, die der Prophet Nathan für ihn bekommt: 71Der König wohnte nun in seinem Palast.Der Herr hatte ihm Ruhe verschafft vor allen seinen Feinden in den Nachbarstaaten.2Eines Tages sagte der König zum Propheten Natan:»Schau her, ich sitze in einem Palast aus Zedernholz. Aber die Lade Gottes steht unter einer Zeltplane!«3 Da antwortete Natan dem König: »Gut!Was immer du vorhast, führe es aus!Denn der Herr ist mit dir.« 4Doch in der folgenden Nacht geschah es, dass das Wort des Herrn zu Natan kam:5 »Geh und sag zu meinem Knecht David: So spricht der Herr:Du willst mir ein Haus bauen, in dem ich in Zukunft wohnen soll?6Ich habe doch noch nie in einem Haus gewohnt,seit ich die Israeliten aus Ägypten geführt habe.Bis heute bin ich mit einem Zelt umhergezogen,das meine Wohnung war.7Als ich mit allen Israeliten umhergezogen bin,habe ich nie etwas gesagt.Ich habe einigen aus den Stämmen Israels aufgetragen,mein Volk Israel zu weiden.Aber keinem von ihnen habe ich vorgeworfen:›Warum habt ihr mir kein Haus aus Zedernholz gebaut?‹8Jetzt aber sollst du zu meinem Knecht David sagen:So spricht der Herr Zebaot:Ich habe dich vom Weideland von den Schafen weggeholt.Du solltest der königliche Hirte sein,der über mein Volk Israel herrscht.9Ich bin überall mit dir gewesen, wohin du gingst,und habe vor dir alle Feinde ausgerottet. Ich will dir einen großen Namen verschaffen,dass man dich zu den Größten auf der Erde zählt.10Ich will meinem Volk Israel einen Platz gebenund es einpflanzen, dass es dort sicher wohnen kann.Dann muss es nicht mehr zittern vor Angst.Niemand wird es mehr unterdrücken wie früher –11seit ich Richter über mein Volk Israel eingesetzt habe. Ich habe dir Ruhe verschafft vor allen deinen Feinden.Und so verkündet dir jetzt der Herr,dass der Herr dir ein Haus bauen wird:12Wenn dein Leben erfüllt ist und du stirbst,will ich einen Nachkommen an deine Stelle treten lassen.Dein eigener Sohn wird es sein.Und ich werde dafür sorgen,dass das Königtum fest in seiner Hand bleibt.13Er wird für meinen Namen ein Haus bauen.Und ich werde seine Herrschaft festigen,dass sein Thron für immer bestehen bleibt.14Ich werde sein Vater sein und er mein Sohn:Wenn er Unrecht tut, werde ich ihn bestrafen –mit einem Stock und mit Schlägen, so wie es Menschen tun.15Aber meine Güte will ich ihm nicht entziehen,wie ich es bei Saul getan habe.Ihm habe ich das Königtum entzogen und es dir gegeben.16Dein Haus und dein Königtum sollen für immer bestehen,dein Thron soll für alle Zeit fest gegründet sein.«

 
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Gottesdienst: WIR. Wurzeln - Identität - Rausgeben: Rausgeben

 

 
1. Korinther 12, 12-30 (BB)
Nicole Fraaß 

Auch diesmal ging es um einen Auszug eines Briefes aus dem Neuen Testament. Er ist an die Gemeinde in Korinth gerichtet. Es ist eine lebendige, kunterbunte Hafenstadt. Die Gegensätze von Arm und Reich, verschiedenen Nationalitäten und Religionen führten zu sehr unterschiedlichen moralischen Vorstellungen, die bis in die Gemeinde hineinreichten. Paulus sorgt sich um die drohende Spaltung. Er teilt seine Erkenntnisse über die Gaben des Heiligen Geistes und zeichnet ein Bild für die Gemeinde.

Der menschliche Körper als Bild für die Gemeinde

12Es ist wie beim menschlichen Körper: Er bildet eine Einheit und besteht doch aus vielen Körperteilen. Aber obwohl es viele Teile sind, ist es doch ein einziger Leib. So ist es auch mit Christus.13Denn als wir getauft wurden, sind wir durch den einen Geist alle Teil eines einzigen Leibes geworden –egal ob wir Juden oder Griechen, Sklaven oder freie Menschen waren. Und wir sind alle von dem einen Heiligen Geist erfüllt worden. 14Der menschliche Körper besteht ja nicht aus einem einzigen Teil, sondern aus vielen. 15Selbst wenn der Fuß sagt: »Ich bin keine Hand, ich gehöre nicht zum Körper.« Gehört er nicht trotzdem zum Körper? 16Und wenn das Ohr sagt: »Ich bin kein Auge, ich gehöre nicht zum Körper.« Gehört es nicht trotzdem zum Körper? 17Wenn der ganze Körper ein Auge wäre, wo bliebe dann das Gehör? Wenn er ganz Gehör wäre, wo bliebe der Geruchssinn? 18Nun hat Gott aber jedem einzelnen Körperteil seinen Platz am Körper zugewiesen, so wie er es wollte. 19Wenn aber das Ganze nur ein Körperteil wäre, wie käme dann der Leib zustande? 20Nun sind es zwar viele Teile, aber sie bilden einen Leib. 21Deshalb kann das Auge nicht zur Hand sagen: »Ich brauche dich nicht.« Oder der Kopf zu den Füßen: »Ich brauche euch nicht.« 22Vielmehr sind gerade die Teile des Körpers, die schwächer zu sein scheinen, umso notwendiger. 23Die Teile des Körpers, die wir für weniger ansehnlich halten, kleiden wir mit besonderer Sorgfalt. Und wenn wir uns wegen bestimmter Körperteile schämen, achten wir darauf, dass sie anständig bedeckt sind. 24Unsere anständigen Körperteile haben das nicht nötig. Doch Gott hat den Leib zusammengefügt. Er hat dafür gesorgt, dass die unscheinbaren Körperteile besonders geehrt werden. 25Denn im Leib darf es keine Uneinigkeit geben, sondern alle Teile sollen füreinander sorgen. 26Wenn ein Teil leidet, leiden alle anderen Teile mit. Und wenn ein Teil geehrt wird, freuen sich alle anderen Teile mit. 27Ihr seid nun der Leib von Christus! Jeder Einzelne von euch ist ein Teil davon. 28Und Gott hat jedem in der Gemeinde seine Aufgabe zugewiesen. Da gibt es erstens die Apostel, zweitens die Propheten, drittens die Lehrer. Dann gibt es die Fähigkeit, Wunder zu tun. Manche haben die Gabe zu heilen. Wieder andere können Hilfe leisten oder Aufgaben in der Leitung übernehmen. Wieder andere können in unbekannten Sprachen reden. 29Sind etwa alle Apostel oder Propheten oder Lehrer? Haben etwa alle die Fähigkeit, Wunder zu tun? 30Oder haben alle die Gabe zu heilen? Können alle in unbekannten Sprachen reden? Oder können alle diese Sprachen deuten? 31Aber ihr strebt ja nach höheren Gaben!

 

 

 

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Gottesdienst: WIR. Wurzeln - Identität - Rausgeben: Identität

 
 
Hebräer 10, 19 – 25 (BB)
Malte Kleinert 

Im Neuen Testament finden wir Briefe, die an verschiedene frühe christliche Gemeinden gerichtet sind. Ein besonderer Brief ist dabei der Hebräerbrief. Die Gemeinde besteht aus Judenchristen. Paulus verbindet in diesem Brief die jüdische Tradition mit dem aktiven Leben als Christ. Festhalten an der Hoffnung 19 Brüder und Schwestern! Durch das Blut, das Jesus als Opfer dargebracht hat, haben wir freien Zugang zum Heiligtum. 20 Er hat uns einen neuen Weg eröffnet, der zum Leben führt. Dieser Weg führt durch den Vorhang hindurch – und zwar dadurch, dass er Mensch geworden ist. 21 So haben wir einen Hohepriester, der über das Haus Gottes gestellt ist. 22 Wir wollen also vor Gott treten mit aufrichtigem Herzen und voller Glaubensgewissheit. Denn unsere Herzen sind besprengt worden mit dem Blut von Jesus. So wurde unser Gewissen rein von der Schuld, die es belastet. Und unser Leib wurde in reinem Wasser gebadet. 23 Wir wollen unbeirrt an der Hoffnung festhalten, zu der wir uns bekennen. Denn Gott, auf dessen Versprechen sie beruht, ist treu. 24 Und wir wollen uns umeinander kümmern und uns gegenseitig zur Liebe und zu guten Taten anspornen. 25 Auch sollen wir unsere Gemeindeversammlungen nicht verlassen, wie es manchen zur Gewohnheit geworden ist. Vielmehr sollen wir uns gegenseitig Mut machen. Und das umso mehr, als ihr doch seht, dass der Tag nahe ist.

 

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