MontagsMoment | 06.10.25
Liebe CVJM-Communty,
ich habe kürzlich in meiner Abizeitung gelesen, das Erinnerungsstück, das uns am besten vom Abschluss der Schule geblieben ist.
Jeder hatte eine Seite und wurde dort unter anderem gebeten, eine Weisheit zu teilen. Ich habe mich damals für ein simples “Sei dankbar, dass du dankbar sein kannst” entschieden. Ich kam aus einer dunklen Zeit und setzte mich viel mit Dankbarkeit auseinander.
Und jetzt frage ich mich, was die Bibel über Dankbarkeit schreibt. Naja… viel. Es scheint ein sehr zentrales Thema der Bibel zu sein. “Danket dem Herrn!” liest man gefühlt auf jeder Seite. Aber was genau steckt dahinter? Ist das reine Höflichkeit, wenn Gott mir gegeben hat, worum ich gebeten hatte? Fast jeder Psalm beginnt mit “Lobet den Herrn!”.
Was ist das für eine Anweisung, hat Gott etwa unser Lob nötig? Wohl kaum. Wir danken Gott, auch wenn unsere Gebete nicht in Erfüllung gehen, denn wir haben immer genügend Grund zum Danken. Wir leben, wir essen, wir haben ruhige Momente und Menschen an unserer Seite. Und Gott hat unser Lob keineswegs nötig.
Die Bibel schreibt von Engeln, die nichts anderes machen als ihn zu loben. Das ist kein Schleimen beim Chef, sie stehen Gott so nahe, dass sie gar nicht anders können als Loblieder zu singen.
Unser Lob ist dabei kein Einschleimen und auch keine Höflichkeit, sondern für uns. Wir verändern unsern Blick. Weg von dem Dunklen, hin auf all das Licht. Mit Dankbarkeit und Lob erkennen wir erst Gottes Größe und stärken unseren Glauben.
“Alles, was Odem hat, lobe den HERRN! Halleluja!” (Psalm 150,6).
Wenn ich mich so in der Abizeitung betrachte und sehe, wie sehr ich mich verändert habe, dann weiß ich, dass ich jeden Grund habe zu Danken. Und damit Halleluja - Preiset den Herrn!
Euer Lukas!
Challenge: Wir haben immer Grund zu danken, ob Gott oder unseren Mitmenschen und wir machen es viel zu wenig. Denk mal bewusst nach, wofür du Dankbar sein kannst und danke!
- Aufrufe: 114