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MontagsMoment | 03.03.2025

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Liebe CVJM-Community,

„Der Mensch plant seinen Weg; aber der Herr lenkt seine Schritte.“ (Sprüche 16,9)
Nach einer intensiven Prüfungszeit entschied ich mich, ein paar entspannende Tage am Bodensee zu verbringen. Ich wusste, dass ich in der kommenden Woche mit meinem Praktikum beginnen würde und machte mich auf an die Grenze zur Schweiz. Am vorletzten Tag meines Urlaubs erhielt ich eine spontane Nachricht von einer Freundin, die nicht weit entfernt im Skiurlaub war. Sofort überkam mich die Sehnsucht, wieder auf Skiern durch die Berge zu gleiten – ein Gefühl, das ich seit meiner Kindheit nicht mehr erlebt hatte. Ich mein, wann hatten wir das letzte Mal so richtig Schnee und passende Berge in der Nähe?

Obwohl mir die Entscheidung, für zwei Tage in diese Schneelandschaft zu fahren eher leicht viel, nagte mein Gewissen an mir: „Ist das wirklich eine gute Idee? Solltest du dich nicht besser auf dein Praktikum vorbereiten?  Fragen die euch wahrscheinlich auch vor spontanen Entscheidungen im Kopf herumwirren.

Trotz dieser Bedenken entschloss ich mich schließlich zur Reise.  Als ich schließlich in der verschneiten Bergwelt ankam, wurde ich mit einem atemberaubenden Anblick belohnt: sonnengeküsste Gipfel und glitzernde Pisten.

Der Trip hat sich mehr als gelohnt! Das Glücksgefühl beim Skifahren beflügelt mich noch heute in meinem Alltag und ich konnte voller neugeschaffener Energie in mein Praktikum starten. Ich habe mir fest vorgenommen, solche spontanen Erlebnisse öfter in mein Leben zu integrieren, denn: „Der Mensch plant seinen Weg; aber der Herr lenkt seine Schritte.“ (Sprüche 16,9)

Eure Paula Sachse


Challenge:

Welche spontane Entscheidung hat dich das letzte Mal so richtig bereichert?

MontagsMoment, Ermutigung, Wochenstart, Montag

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Montagsmoment | 24.02.25

Liebe CVJM-Community,
 
Und er fragte sie: Ihr aber, wer, sagt ihr, dass ich sei? Da antwortete Petrus und sprach zu ihm: Du bist der Christus! Markus 8,29
 
Ihr aber, wer, sagt ihr, dass ich sei? (Mk 8,29) Jesus selbst stellt die Gretchenfrage. Wer bin ich? Jesus will von seinen engsten Nachfolgern wissen, für wen sie ihn halten. 
Petrus antwortet ihm, vermutlich spricht er für viele: Du bist der Christus! D.h. der Gesalbte.

Man könnte vielleicht sagen, es ist eines der ersten Glaubensbekenntnisse, die wir heute noch lesen können.
325: In einer Zeit, in der das Christentum aus verschiedenen Lehren besteht und sich immer mehr Menschen zum Glauben bekennen, suchen wichtige Vertreter nach gemeinsamen Glaubenssätzen, die seine theologische Essenz zusammenfassen. Im Konzil von Nicäa wird das sogenannte Große Glaubensbekenntnis grundgelegt. Es ist auch heute noch, vor allem in der katholischen Kirche, Teil der Liturgie.

Aber was haben diese historischen Hintergründe mit uns, 2025, zu tun? Auch heute stehen Gewissheiten auf wackligem Grund. Fake News, Virtual Reality, postmoderne Glaubenssätze, … Es ist schwierig geworden, sich auf einen gemeinsamen Konsens, eine „Wahrheit“ zu einigen. Aber das ist gar nicht mein Anliegen.
Ich finde es viel wichtiger, dass wir als Christinnen und Christen weiterhin Gemeinsamkeiten finden, ob am Sonntag oder an den anderen sechs Tagen der Woche. In kleinen Gesten oder Alltagsritualen, aber doch vor allem durch das Festhalten an der Liebe Gottes, die uns nie vergisst. Das sollte doch unser Grund sein nicht aufzuhören, einander offen und liebevoll zu begegnen.

Dann lässt sich auch auf die Frage antworten: Ihr aber, wer, sagt ihr, dass ich sei?
 
Euer Konstantin Stawenow
 
Challenge:
Was bedeutet es für dich zu glauben? Oder zu zweifeln? Und ist ein stilles Lauschen am Morgen nicht auch ein Gebet?
Zum 1.700 Geburtstag des Großen Glaubensbekenntnisses läuft bis zum 31. März unsere (Forschungsstelle Sprachkunst & Religion) ganz offene Ausschreibung #lyrischglauben. Wir freuen uns über eure Gedichte! Mach mit bei dieser lyrischen Aktion!


 
 

Montag, Jesus, Glauben, Alltag, Glaubensbekenntnis, Lyrik

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MontagsMoment | 17.02.2025

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Liebe CVJM-Community,

wählen gehen, ist nicht lame.
In dieser Zeit, die oft von Unsicherheit und Herausforderungen geprägt ist, möchte ich euch ermutigen, eure Stimme zu erheben und aktiv an der Gestaltung unserer Gesellschaft teilzunehmen. In Lukas 6,31 heißt es: „Wie ihr wollt, dass euch die Menschen tun sollen, so tut ihnen auch.“ Diese goldene Regel erinnert uns daran, dass unser Handeln einen direkten Einfluss auf das Leben anderer hat. 

Gerade in Zeiten politischer Wahlen ist es wichtig, dass wir uns bewusst machen, wie sehr unsere Entscheidungen die Gemeinschaft prägen können. Demokratie bedeutet nicht nur das Recht zu wählen, sondern auch die Verantwortung, für Werte wie Freiheit und gesellschaftliche Vielfalt einzustehen. Jeder von uns hat die Möglichkeit, durch seine Stimme ein Zeichen zu setzen – für Gerechtigkeit, Nächstenliebe und ein respektvolles Miteinander.

Als Christinnen und Christen sind wir dazu berufen, Licht in die Dunkelheit zu bringen und Hoffnung zu verbreiten. Indem wir zur Wahl gehen und unsere Überzeugungen vertreten, zeigen wir nicht nur unser Engagement für eine bessere Zukunft, sondern auch unsere Liebe zu unseren Mitmenschen. Es ist an der Zeit, aktiv zu werden und für die Prinzipien einzutreten, die uns am Herzen liegen.

Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass junge Menschen eine Zukunft haben. Nutzt die Gelegenheit und geht zur Wahl, um für eine Gesellschaft einzutreten, in der jeder Mensch wertgeschätzt wird – unabhängig von Herkunft oder Überzeugung.

Denkt daran: Ihr seid nicht allein auf diesem Weg. Gott steht an eurer Seite und gibt euch den Mut und die Weisheit, die ihr braucht. Lasst uns zusammen für die Bundestagswahl beten und aktiv, in Liebe und Respekt handeln.

Einen gesegneten Wochenstart
Nicole Fraaß

Challenge:       
Mach einen Unterschied und geh wählen. Und wenn du noch nicht wählen darfst, dann ermutige deine Eltern, ihre Stimme abzugeben.

MontagsMoment, Ermutigung, Wochenstart, Montag

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MontagsMoment | 10.02.2025

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Liebe CVJM Community,

was ist deine letzte Mediensünde?
Ich gehöre zu den Menschen, die Serien nicht anfangen sollten zu schauen, weil ich es in der Regel nicht aushalte, nicht gleich alle Folgen durchzusuchten. Dennoch passiert es mir manchmal und dann ist es auch nicht unbedingt die beste Unterhaltungsqualität, die ich mir da gönne.

Ich gebe es zu, ich habe „The blind date – Germany“ gesehen. Im Bereich vom Trash-TV scheint es noch etwas niveauvoll zu sein. Was mich fasziniert hat, sind die Motive der Teilnehmenden. Es sind Singles, die die scheinbar ernsthafte Absicht haben, den Mann oder die Frau fürs Heiraten zu finden. Zum einen habe ich mich gefreut, dass Menschen noch an die Ehe glauben und nach dieser festen Bindung suchen. Zum anderen habe ich mich am Ende gefragt, ob es wirklich sein muss, dass ich diese persönliche Suche mit Zuschauer:innen so öffentlich teile. Das hat in mir die Frage ausgelöst, was in meinen intimen, persönlichen Raum gehört und welchen Teil des Lebens in den Öffentlichen? Was teile ich nur mit engsten Vertrauten und was dürfen alle von mir wissen?

Ich finde das mega spannend, wenn ich sehe, wieviel so Persönliches Menschen im öffentlichen Raum teilen, z.B. auf Social Media. Und wie sehr sich das verändert hat. Woher weiß ich, was da das richtige Maß ist? Was ist gesund für mich? Was schützt mich?

Im Januar habe ich über das Gebet gesprochen. Es ist ein sehr intimer Raum. Jesus sagt: Geh zum Beten in dein Zimmer. Mach es nicht für die Blicke der Menschen, sondern unter dem Blick des liebenden Vaters. Beten als persönliches Gespräch gehört erst einmal nicht in den öffentlichen Raum. Es ist die persönliche Beziehung zwischen Gott und mir. Das schließt nicht aus, auch mit anderen gemeinsam zu beten. Das Gemeinschaftsgebet tut einander gut.

Wie ist es mit anderen persönlichen Beziehungen oder Dingen, die mich beschäftigen? Was teile ich offen und was eher nicht. Spannende Fragestellung. Nimm sie gern mit in diese Woche.

Einen gesegneten Start
Nicole Fraaß

Challenge: 
Teile eine persönliche Sachen mit Gott im Gebet.

MontagsMoment, Ermutigung, Wochenstart, Montag

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MontagsMoment | 03.02.2025

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Liebe CVJM-Community,

„Du tust mir kund den Weg zum Leben.“ (Psalm 16,11)
Der Monatsspruch für Februar ist aus einem Psalm Davids. Ein König Israels in schwierigen Zeiten. Er erlebte kriegerische Bedrohungen von anderen mächtigen Völkern und innerfamiliären Zwist in einem kaum zu übertreffenden Ausmaß. Hier spricht sich David selbst zu, von wo und von wem er Orientierung erwartet.

Der ganze 16. Psalm ist von Dankbarkeit geprägt. Er schöpft Hoffnung und neuen Lebensmut aus dem Erlebten. Prägende Segenserfahrungen in besonders herausfordernden Zeiten schenken ihm Zuversicht.

Auch heute erleben wir viel Herausforderndes, in kleinen und wie in großen Zusammenhängen. In diesen Jahren verändert sich die Welt in einem wahrhaft schwindelerregenden Tempo. Wohin wird uns dies führen?

Hier bin ich für die Überlieferung des Psalms dankbar. Gott bringt Gelassenheit ins Spiel, seine Uhr tickt bedächtig.

Der Monat Februar wird von der bevorstehenden Bundestagswahl geprägt sein. Ein Termin im Spannungsfeld zwischen Hoffnungen und Ängsten. Doch wir haben die Wahl zwischen Resignation und dem Weg zum Leben. Gottes Wege sind lebensbejahende Wege. Wer in diesen Zeiten mit beängstigen Szenarien um Wählerstimmen wirbt, hat es jedenfalls bei mir schwer Vertrauen zu gewinnen.

David lässt sich von den Herausforderungen der Gegenwart nicht einschüchtern, er richtet seinen Blick auf den Gott, auf den schon die Mütter und Väter vertraut haben. Er blickt gelassen nach vorn. Hier kann uns der biblische König ein Vorbild sein. Die beste Navigationssoftware nützt mir nur, wenn ich mein persönliches Ziel definiere. Ein Ziel darf uns so motivieren, dass auch anstrengende Zeiten und lange Wege diese Mühe wert sind. Das Psalmgebet definiert das Ziel und proklamiert voller Erwartung: Du tust mir kund den Weg zum Leben.

Einen guten Start in den Monat Februar wünscht
Euer Jörg Stawenow

Challenge: 
Prüfe doch in dieser gefüllten und schnelllebigen Zeit: Hast du noch dein Ziel vor Augen?

MontagsMoment, Ermutigung, Wochenstart, Montag

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