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Gottesdienst: Herzenssache: Gott in der Schöpfung

Psalm 8 (Hoffnung für alle)
Johannes Ehrhardt 

Die Krone der Schöpfung 1 Ein Lied von David, zum Spiel auf der Gittit. 2 HERR, unser Herrscher! Die ganze Welt spiegelt deine Herrlichkeit wider, der Himmel ist Zeichen deiner Hoheit und Macht. 3 Aus dem Mund der Kinder und Säuglinge lässt du dein Lob erklingen. Es ist stärker als das Fluchen deiner Feinde. Erlahmen muss da ihre Rachsucht, beschämt müssen sie verstummen. 4 Ich blicke zum Himmel und sehe, was deine Hände geschaffen haben: den Mond und die Sterne – allen hast du ihren Platz zugewiesen. 5 Was ist da schon der Mensch, dass du an ihn denkst? Wie klein und unbedeutend ist er, und doch kümmerst du dich um ihn. 6 Du hast ihn nur wenig geringer gemacht als die Engel, ja, mit Ruhm und Ehre hast du ihn gekrönt. 7 Du hast ihm den Auftrag gegeben, über deine Geschöpfe zu herrschen. Alles hast du ihm zu Füßen gelegt: 8 die Schafe und Rinder, die wilden Tiere, 9 die Vögel am Himmel, die Fische im Wasser und alles, was die Meere durchzieht. 10 HERR, unser Herrscher! Die ganze Welt spiegelt deine Herrlichkeit wider.«

 
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Gottesdienst: Gott in Lebensgeschichten

Lukas 15,11-32 (NGÜ)
Therese Roppel 

Jesus war umgeben von Zolleinnehmern und anderen Leuten, die als Sünder galten; sie wollten ihn alle hören. 2 Die Pharisäer und die Schriftgelehrten waren darüber empört. 11 [Jesus spricht zu ihnen dieses Gleichnis} »Ein Mann hatte zwei Söhne. 12 Der jüngere sagte zu ihm: ›Vater, gib mir den Anteil am Erbe, der mir zusteht!‹ Da teilte der Vater das Vermögen unter die beiden auf. 13 Wenige Tage später hatte der jüngere Sohn seinen ganzen Anteil verkauft und zog mit dem Erlös in ein fernes Land. Dort lebte er in Saus und Braus und brachte sein Vermögen durch. 14 Als er alles aufgebraucht hatte, wurde jenes Land von einer großen Hungersnot heimgesucht. Da geriet auch er in Schwierigkeiten. 15 In seiner Not wandte er sich an einen Bürger des Landes, und dieser schickte ihn zum Schweinehüten auf seine Felder. 16 Er wäre froh gewesen, wenn er seinen Hunger mit den Schoten, die die Schweine fraßen, hätte stillen dürfen, doch selbst davon wollte ihm keiner etwas geben. 17 Jetzt kam er zur Besinnung. Er sagte sich: ›Wie viele Tagelöhner hat mein Vater, und alle haben mehr als genug zu essen! Ich dagegen komme hier vor Hunger um. 18 Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich habe mich gegen den Himmel und gegen dich versündigt; 19 ich bin es nicht mehr wert, dein Sohn genannt zu werden. Mach mich zu einem deiner Tagelöhner!‹ 20 So machte er sich auf den Weg zu seinem Vater. Dieser sah ihn schon von weitem kommen; voller Mitleid lief er ihm entgegen, fiel ihm um den Hals und küsste ihn. 21 ›Vater‹, sagte der Sohn zu ihm, ›ich habe mich gegen den Himmel und gegen dich versündigt; ich bin es nicht mehr wert, dein Sohn genannt zu werden.‹ 22 Doch der Vater befahl seinen Dienern: ›Schnell, holt das beste Gewand und zieht es ihm an, steckt ihm einen Ring an den Finger und bringt ihm ein Paar Sandalen! 23 Holt das Mastkalb und schlachtet es; wir wollen ein Fest feiern und fröhlich sein. 24 Denn mein Sohn war tot, und nun lebt er wieder; er war verloren, und nun ist er wiedergefunden.‹ Und sie begannen zu feiern. 25 Der ältere Sohn war auf dem Feld gewesen. Als er jetzt zurückkam, hörte er schon von weitem den Lärm von Musik und Tanz. 26 Er rief einen Knecht und erkundigte sich, was das zu bedeuten habe. 27 ›Dein Bruder ist zurückgekommen‹, lautete die Antwort, ›und dein Vater hat das Mastkalb schlachten lassen, weil er ihn wohlbehalten wiederhat.‹ 28 Der ältere Bruder wurde zornig und wollte nicht ins Haus hineingehen. Da kam sein Vater heraus und redete ihm gut zu. 29 Aber er hielt seinem Vater vor: ›So viele Jahre diene ich dir jetzt schon und habe mich nie deinen Anordnungen widersetzt. Und doch hast du mir nie auch nur einen Ziegenbock gegeben, sodass ich mit meinen Freunden hätte feiern können! 30 Und nun kommt dieser Mensch da zurück, dein Sohn, der dein Vermögen mit Huren durchgebracht hat, und du lässt das Mastkalb für ihn schlachten!‹ – 31 ›Kind‹, sagte der Vater zu ihm, ›du bist immer bei mir, und alles, was mir gehört, gehört auch dir. 32 Aber jetzt mussten wir doch feiern und uns freuen; denn dieser hier, dein Bruder, war tot, und nun lebt er wieder; er war verloren, und nun ist er wiedergefunden.‹«

 
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Gottesdienst: Christlicher Glauben (Darius Eis)

Epheser 2,8-10 (Luther 2017)
Darius Eis 

Der christliche Erfolgsautor Paulus schrieb an mehrere Gemeinden die folgenden Worte:

Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch:

Gottes Gabe ist es, nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme.

Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat,

dass wir darin wandeln sollen.

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Gottesdienst: Zusammenwachsen (Matthias Halfmann)

Epheser 4,13-16 (Elberfelder)
Matthias Halfmann 

Der Epheserbrief wendet sich an uns als Gemeinde Christi. Nachdem anfänglich nochmal einzelne Rollen definiert sind, geht nun darum, wie wir alle unseren Glauben im Leben spürbar werden lassen. Als Christinnen und Christen sind wir vereint in dem Glauben an Jesus und daher sollen wir als lebendige Gemeinschaft erkennbar sein:

13 bis wir alle hingelangen zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zur vollen Mannesreife, zum Maß der ⟨vollen⟩ Reife der Fülle Christi. 14 ⟨Denn⟩ wir sollen nicht mehr Unmündige sein, hin- und hergeworfen und umhergetrieben von jedem Wind der Lehre durch die Betrügerei der Menschen, durch ⟨ihre⟩ Verschlagenheit zu listig ersonnenem Irrtum. 15 Lasst uns aber die Wahrheit reden in Liebe und in allem hinwachsen zu ihm, der das Haupt ist, Christus. 16 Aus ihm wird der ganze Leib zusammengefügt und verbunden durch jedes der Unterstützung ⟨dienende⟩ Gelenk, entsprechend der Wirksamkeit nach dem Maß jedes einzelnen Teils; und ⟨so⟩ wirkt er das Wachstum des Leibes zu seiner Selbstauferbauung in Liebe.

 

 
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Gottesdienst: Die Reisen des Paulus_nach Rom

Apostelgeschichte 28,21-31 (Luther)
Detlef Kauper 

Die offensichtlich letzte Reise des Paulus führt ihn nach Rom. Er macht auch in Rom das, was er immer macht. Er redet zuerst mit der jüdischen Gemeinde, bevor er dann seiner Berufung, seinem Auftrag nachkommt: Den Heiden, also allen Menschen von Jesus zu erzählen und sie in die Nachfolge einzuladen. Die Verhältnisse sind denkbar schlecht: Hausarrest, Bewachung, drohendes Gerichtsverfahren: Trotzdem verkündigt er zwei Jahre lang Jesus allen Menschen, die zu ihm kommen: Sie aber sprachen zu ihm: Wir haben deinetwegen weder Briefe aus Judäa empfangen noch ist ein Bruder gekommen, der über dich etwas Schlechtes berichtet oder gesagt hätte. 22 Wir wünschen aber von dir zu hören, was du denkst; denn von dieser Sekte ist uns bekannt, dass ihr an allen Enden widersprochen wird. 23 Und als sie ihm einen Tag bestimmt hatten, kamen viele zu ihm in die Herberge. Da erklärte und bezeugte er ihnen das Reich Gottes und predigte ihnen von Jesus aus dem Gesetz des Mose und aus den Propheten vom frühen Morgen bis zum Abend. 24 Die einen ließen sich überzeugen von dem, was er sagte, die andern aber glaubten nicht. 25 Sie waren aber untereinander uneins und gingen weg, als Paulus dies eine Wort gesagt hatte: Mit Recht hat der Heilige Geist durch den Propheten Jesaja zu euren Vätern gesprochen (Jesaja 6,9-10): 26 »Geh hin zu diesem Volk und sprich: Mit den Ohren werdet ihr's hören und nicht verstehen; und mit Augen werdet ihr's sehen und nicht erkennen. 27 Denn das Herz dieses Volkes ist verfettet, und mit ihren Ohren hören sie schwer, und ihre Augen haben sie geschlossen, auf dass sie nicht sehen mit den Augen und hören mit den Ohren und verstehen mit dem Herzen und sich bekehren, und ich sie heile.« 28-29 So sei es euch kundgetan, dass den Heiden dies Heil Gottes gesandt ist; und sie werden hören. 30 Paulus aber blieb zwei volle Jahre in seiner eigenen Wohnung und nahm alle auf, die zu ihm kamen, 31 predigte das Reich Gottes und lehrte von dem Herrn Jesus Christus mit allem Freimut ungehindert.

 
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